Das Antikollisions-Telemeter RDM ist eine Schutzvorrichtung für Kranbrücken, die auf derselben Schiene laufen. Sie entspricht den Sicherheitsvorschriften der Maschinenrichtlinie 98/37/EG. Das Antikollisions-Telemeter RDM arbeitet mit vom Sender ausgestrahlten, genauestens ausrichtbaren elektromagnetischen Wellen, die von einem Reflektor an der gegenüberliegenden Kranbrücke zurückgeworfen werden. Dadurch wird die Entfernung zu dieser Kranbrücke festgestellt, und die Relais zum Verlangsamen und Anhalten werden aktiviert.
Die Aktivierungsschwelle für das Relais kann digital eingestellt werden. Auf Anfrage kann das Gerät mit zwei zusätzlichen Schwellen geliefert werden (Option RDM-ARU).
Der Bediener liest auf dem Display mit LED und akustischem Signal in der Kabine den Abstand in Metern zur nächsten Kranbrücke ab und wird über das Verlangsamen und Anhalten der Kranbrücken informiert. Das Antikollisions-Telemeter RDM (CEIA: Patent-Nr. 1244/B/83) ist eine Variante Radar-Höhenmesssystems. Die Messgenauigkeit wird weder von elektrischen noch von umgebungsbedingten Faktoren beeinträchtigt. Sie basiert auf der Berechnung der Rücklaufzeit der elektromagnetischen Wellen und ist unempfindlich gegen Abschwächung durch Flugstaub, Witterung, Vibrationen, elektromagnetische und andere Interferenzen. Dies garantiert einen absolut sicheren Betrieb zu jeder Zeit. Die eingebaute Selbstdiagnostik überprüft selbständig alle für den Betrieb vitalen Komponenten und steuert die Sicherheitsrelais (normalerweise unter Spannung).
Die vollständig passive Beschaffenheit des Reflektors gewährleistet den eigensicheren Betrieb des Antikollisions-Telemeters RDM. Aufgrund der hochintegrierten Elektronik und der Verwendung geeigneter mathematischer Algorithmen im Mikroprozessor zeichnet sich das Antikollisions- Telemeter RDM durch höchste Zuverlässigkeit und Messgenauigkeit aus.